Hausaufgaben geben den Kindern Gelegenheit, das in der Schule Gelernte zu wiederholen und zu festigen, aber auch selbstständig anzuwenden und zu vertiefen.

Hausaufgaben mit Erkundungs- und Beobachtungscharakter können der Vorbereitung des Unterrichts dienen und ermuntern die Kinder, außerschulische Erfahrungen in die Schularbeit einzubringen.

Hausaufgaben müssen in einem erkennbaren Zusammenhang mit dem Unterrichtsgeschehen stehen. Sie berücksichtigen die Leistungsfähigkeit und das Arbeitstempo der Kinder, sollen eigenständig gemacht werden. Im Unterricht werden diese gründlich vorbereitet und regelmäßig überprüft und gewürdigt, damit die Kinder zur Entwicklung ihrer Leistungsbereitschaft Bestätigung und Anerkennung ihrer Bemühungen erfahren.

Durch regelmäßige Hausaufgaben können die Schüler lernen, nach und nach Verantwortung für ihre Arbeit zu übernehmen. Die Chance, selbstständig zu werden und eigenverantwortlich zu arbeiten, sollten Eltern ihren Kindern nicht dadurch nehmen, dass sie sich bei der Anfertigung der Hausaufgaben daneben setzen. Hilfe zur Selbsthilfe können Eltern geben, wenn sie sich die Hausaufgaben von ihrem Kind erklären lassen, bevor es sie allein bearbeitet.

Regelmäßige Kontrolle der fertigen Hausaufgaben durch die Eltern gibt dem Kind ein Gefühl der Sicherheit und Anerkennung seiner Arbeit.

Laut Beschluss der LSW gilt:
1. An jedem Unterrichtstag können/ dürfen Hausaufgaben aufgegeben werden.
2. Es werden am Tag vor den Herbst-, Weihnachts-, Oster-, Pfingst- und Sommerferien keine Hausaufgaben erteilt.

Für die Dauer der Hausaufgaben gilt folgende Richtschnur:

Für die Klassen 1 und 2 sollten Hausaufgaben in 30 Minuten erledigt werden können. In den Klassen 3 und 4 dürfen sie nicht länger als 45 Minuten dauern.